Deportation von Frankfurter Jüd*innen / ehemalige Großmarkthalle
Die ehemalige Frankfurter Großmarkthalle, die sich auf dem Gebiet der heutigen EZB befand, wurde von der Frankfurter Stadtverwaltung und der GESTAPO als Sammelpunkt für die Zwangsdeportationen der jüdischen Bevölkerung genutzt. Insgesamt zehn Massendeportationen mit ca. 8.500 Jüdischen Frankfurter*innen wurden allein zwischen Oktober 1941 und September 1942 von der Großmarkthalle organisiert und durchgeführt. Von diesen ca. 8.500 Jüdischen Menschen überlebten nur ca. 200 die Befreiung 1945.